Firuzabad (Fīrūzābād)
Firuzabad oder Firuzābād (mittelpersisch, auch Gur oder Gor, ab dem 10. Jahrhundert ) ist eine Stadt in der Provinz Fars im Iran, ungefähr 110 Kilometer südlich von Schiraz. Sie wurde im 3. Jahrhundert durch Ardaschir I., den Begründer des Sassanidenreiches, gegründet und als Residenzstadt genutzt.
Die Stadt liegt in einer fruchtbaren Ebene, die von steilabfallendem Gebirge umgeben ist und von dem ganzjährig wasserführenden Firuzabad-Fluss bewässert wird, der sie in nord-südlicher Richtung durchfließt.
Aussagen in einigen schriftliche Quellen haben in der Forschung zu der Vermutung geführt, Ardaschir habe die Stadt Gur anlässlich seines Sieges über den parthischen König Artabanos V. gegründet. Archäologische Funde bestätigen jedoch die Angaben des mittelalterlichen Historikers Tabari, dem zufolge die Gründung der Stadt bereits vor dem entscheidenden Sieg erfolgt sei, während Ardaschir seinen Machtbereich noch stückweise ausdehnte. Letztlich könnte sogar die Gründung von Firuzabad, dessen ursprünglicher persischer Name „Ruhm des Ardaschir“ bedeutet, zur Eskalation des Konfliktes zwischen dem Sassaniden und dem Partherkönig beigetragen haben.
Die ursprünglich kreisförmig angelegte sassanidische Stadt mit einem Durchmesser von annähernd zwei Kilometern war von zwei Lehmmauern und einem 35 Meter breiten Graben umgeben. Zwanzig radial angelegte Straßen führten auf den turmartiges Minar zu, das dem Archäologen Ernst Herzfeld zufolge vermutlich Teil einer Palastanlage oder eines Regierungsgebäudes war und als Symbol Ardaschirs zentralistischer Weltsicht gedeutet werden konnte. Acht Kilometer entfernt, am Ufer des westlichen Arms des Tang-āb-Flusses, liegt der einen als Tacht-e Nischin (Takht-i Nishin) bezeichneten Gebäudekomplex (Palast oder Feuertempel) enthaltende Palast von Ardaschir I. (3. Jahrhundert) mit einem teichartigen Becken.
Die Stadt liegt in einer fruchtbaren Ebene, die von steilabfallendem Gebirge umgeben ist und von dem ganzjährig wasserführenden Firuzabad-Fluss bewässert wird, der sie in nord-südlicher Richtung durchfließt.
Aussagen in einigen schriftliche Quellen haben in der Forschung zu der Vermutung geführt, Ardaschir habe die Stadt Gur anlässlich seines Sieges über den parthischen König Artabanos V. gegründet. Archäologische Funde bestätigen jedoch die Angaben des mittelalterlichen Historikers Tabari, dem zufolge die Gründung der Stadt bereits vor dem entscheidenden Sieg erfolgt sei, während Ardaschir seinen Machtbereich noch stückweise ausdehnte. Letztlich könnte sogar die Gründung von Firuzabad, dessen ursprünglicher persischer Name „Ruhm des Ardaschir“ bedeutet, zur Eskalation des Konfliktes zwischen dem Sassaniden und dem Partherkönig beigetragen haben.
Die ursprünglich kreisförmig angelegte sassanidische Stadt mit einem Durchmesser von annähernd zwei Kilometern war von zwei Lehmmauern und einem 35 Meter breiten Graben umgeben. Zwanzig radial angelegte Straßen führten auf den turmartiges Minar zu, das dem Archäologen Ernst Herzfeld zufolge vermutlich Teil einer Palastanlage oder eines Regierungsgebäudes war und als Symbol Ardaschirs zentralistischer Weltsicht gedeutet werden konnte. Acht Kilometer entfernt, am Ufer des westlichen Arms des Tang-āb-Flusses, liegt der einen als Tacht-e Nischin (Takht-i Nishin) bezeichneten Gebäudekomplex (Palast oder Feuertempel) enthaltende Palast von Ardaschir I. (3. Jahrhundert) mit einem teichartigen Becken.
Karte (Kartografie) - Firuzabad (Fīrūzābād)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Iran
Flagge Irans |
Der Iran wird streng autoritär regiert. Es werden regelmäßige Wahlen abgehalten, aber aufgrund der umfassenden Einhegung durch die Machthaber und deren Möglichkeit der Manipulation sowie der unbedeutenden Stellung des Parlaments und des Staatspräsidenten als undemokratisch kritisiert. Das Regime kontrolliert nahezu jeden Aspekt des täglichen Lebens in Hinblick auf religiöse und ideologische Konformität, durchdringt so das Leben aller Bürger und beschneidet die Freiheit des Einzelnen. Insgesamt kommt es zu vielen schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte. Seit der Islamischen Revolution haben sich die guten Beziehungen zu westlichen Staaten in eine offene Feindschaft gewandelt, die vor allem bezüglich der ehemals befreundeten USA und Israel auch fest in der Staatsideologie verankert ist. Der Iran ist außenpolitisch weitgehend isoliert, gleichzeitig eine Regionalmacht im Nahen Osten.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
IRR | Iranischer Rial (Iranian rial) | ï·¼ | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
KU | Kurdische Sprachen (Kurdish language) |
FA | Persische Sprache (Persian language) |